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vom 07.bis 13.10.2019

 

  

Die ERGEBNIS-ÜBERSICHT/von Uwe Langeloh vom 15.10.2019
Das -KREISLIGA-TEAM:
Das -TuS Holstein-LIGA-TEAM traf am Sonntag im Holsten Stadion auf dem Kunstrasenplatz im KREISLIGA-MEISTERSCHAFTS-STADT-DERBY auf den 1.FC Quickborn II und man trennte sich mit einem 0:0-Remis.
SR der Begegnung war Jonas Timplan vom Horner TV. Er wurde begleitet von seinen beiden Assistenten Nils Stanetzek vom TSV Glinde und Nico Kreidel vom Barsbüttler SV. Für beide Mannschaften war es sehr ungewohnt, denn der SR ließ sehr viel durchgehen und laufen. Er behielt aber seine Linie über das ganze Spiel bei. Es gab kaum Unterbrechungen, dieses kam dem Spiel zugute. Das Gespann zeigte eine gute Leistung. Er musste 3 x den gelben Karton Spielern des Stadtrivalen 1.FC Quickborn zeigen. Für Spieler des TuS Holstein gab´s keine Karte. 

Jonas Timplan und Nils Stanetzek sind neu im BSA Walddörfer. Jonas kommt vom Niedersächsischen Fußball Verband und hat dort Spiele für die TSG Ahlten geleitet. Nils ist über den Bayrischen Fußball Verband ebenfalls zum Niedersächsischen Fußball Verband gekommen und leitete dort Spiele für TSV Giesen im SR Hildesheim. Wir wünschen den beiden jungen SR, sowie Nico Kreidel für die Zukunft alles, alles Gute und viel Spaß.
 
Punkt verloren, Punkt gewonnen? ... So beschreibt das offizielle Fußball-Portal des TuS Holstein das Derby
Was genau von beidem stimmt muss jeder selber entscheiden. Das Stadtderby gegen den 1. FC Quickborn II endete mit einer müden Nullnummer. In einer weitestgehend Highlight- und Chancenarmen Partie hatten beide Mannschaften zwar Gelgenheiten zum Sieg, wirklich zwingende Aktionen hatte aber keine der beiden Mannschaften. Die "Gäste" noch eher als wir, die zweimal nur Aluminium trafen. In einer vom Schiedsrichtergespann gut geleiteten Partie fehlte es aber an Konsequenz, an Biss dafür nicht. Derby halt. Einen Sieger hatte die Partie aber nicht wirklich verdient, weshalb die Punkteteilung objektiv gerecht ist. Der Fokus liegt nun auf dem nächsten Heimspiel am Sonntag gegen den TV Haseldorf.
 
Mein Fazit zum Stadt-Derby:
Das Derby fand - wegen Schonung der Rasenfläche im Holsten Stadion (wegen der Regenfälle in den letzten Tagen war der Rasen gesperrt worden) - leider, leider auf dem Kunstrasenplatz statt, wurde vor gezählten 134 Besuchern (darunter Spieler des SC Ellerau und TuS Hasloh - beide Mannschaften hatten am Freitagabend schon gespielt!), bei regnerischem, aber für diese Jahreszeit viel zu warmen Temperaturen ausgetragen.
Kurz vor dem Anpfiff wurde eine Schweigeminute - der HFV hatte seine Mitglieds-Vereine gebeten - für die Opfer, die es anlässlich des Anschlags in Halle in der vergangenen Woche gab, eingelegt.
Es war - besonders in der 1.Halbzeit - ein an Höhepunkten doch eher armes Kreisliga-Stadt-Derby. Es war aber ein bis zum Abpfiff spannendes und teilweise auch gutes Kreisligaspiel. Der 1.FC Quickborn hat nachweislich lt. dem offiziellen dfbnet und dem offiziellen Fussi-Online Portal FuPa.net in diesem Spiel 8 Spieler (vielleicht verletzt gewesen, Trainingsrückstand oder dergl.) mit Bezirksliga-Spiel-Erfahrung eingesetzt. Darunter sogar den Ex-U17-Nationalspieler Deutschlands Lukas DENECKE (sowie zuletzt U19-Bundesligaspieler des VfL Wolfsburg).

Das Orange-Team wurde von dem Liga-Trainer Jan Ketelsen in der Box gecoacht und brachte in der Breite durch den höheren Alters-Durchschnitt einzelner Spieler natürlich viel mehr Erfahrung mit ins Spiel, denn mindestens 11 von 14 (11 + 3 Auswechselspieler) im dfbnet aufgeführten Spieler haben bereits lt. dem offiziellen fupa.net-Aufzeichnungen mindestens 1 bzw. 2 Jahre Erfahrung im Liga-Bereich. Das ist ein großer und wesentlicher Vorteil gegenüber dem TuS Holstein Quickborn-Team., denn von den 15 im Aufgebot aufgeführten Spieler (11 + 4 Auswechselspieler) könnten 8 noch im U19-Nachwuchs-Bereich spielen.
In der 47.Minute und in der 75.Minute hatte der TuS Holstein zweimal das Glück auf seiner Seite, denn erst krachte ein Kopfball und beim zweiten Mal ein super Schuss an die Latte des TuS Tores.
Das junge (heutiger Alters-Durchschnitt 21,18 Jahre) TuS Holstein Quickborn-Team konnte durchaus "mithalten", hatte aber besonders in den ersten 30 Minuten so seine Schwierigkeiten mit der Zuteilung.
Der TuS Holstein hatte 3 Großchancen und zwar in der 9.Spielminute nach einem Eckball, in der 53.Minute 6 m vor dem Tor "versemmelt" (der Ball ging 1 m übers Tor, war aber auch schwer von dem TuS-Schützen den Ball anzunehmen! - er kam in Rückwärtslage) und in der letzten Spielminute nach einem wunderbaren Freistoß in den 5 m Torraum geschlagen, verpassten gleich 2 TuS Holstein-Spieler den Ball. Es hätte das 1:0 und wahrscheinlich auch das Siegtor sein müssen. Pünktlich kam der Abpfiff des guten SR.
Uwe Langeloh
 
Die beiden nachstehenden Fußball-Portale berichten über die Spiele des TuS Holstein und den anderen Staffelteams.
Hier geht´s zum online Portal bei Hier geht´s zum online Portal bei den
 
Hier geht´s zu den ANSETZUNGEN , den ERGEBNISSEN und der TABELLE unter lt. dem offiziellen online Portal dfbnet.
 
Hier geht´s zu den 84 FOTOS in der umfangreichen FOTOSHOW
 
Das berichten die Medien + die online Portale der Vereine von ALLEN Kreisliga-Spielen der Staffel 8 unter PRESSE.
 
Nachstehende Meisterschaftsspiele fanden an diesem Wochenende in der Kreisliga-Staffel 8 statt:
Heidgrabener SV II - SC Ellerau - 1:3 (0:1) - SR: Nico Fricke vom SV Rugenbergen
Rasensport Uetersen II - TuS Hasloh - 1:1 (0:0) - SR: Sven Trumpf vom SV Hellbrook
SV Rugenbergen II - FC Union Tornesch II - ausgefallen - SR: Florian Baum vom ASV Bergedorf 85
SV Rantzau Barmstedt II - TSV Sparrieshoop - 5:0 (2:0) - SR: Michael Maier vom SV Rugenbergen
Kummerfelder SV II - SV Hörnerkirchen II - 3:1 (1:1) - SR: Rohit Choudhry vom SV Lurup
TV Haseldorf - TSV Holm - 5:1 (2:1) - SR: Gerhard Schulz-Greco vom FC Eintracht Norderstedt
TuS Holstein Quickborn - 1.FC Quickborn II - 0:0 (0:0)  - SR: Jonas Timplan vom Horner TV
Holsatia im EMTV - TuS Hemdingen-Bilsen - 3:2 (0:1) - SR: Hesam Mirzababaei vom TSV Sasel
 
Alle anderen Teams des TuS Holstein Quickborn (der Nachwuchs-Bereich wegen der Schulferien) haben am WE spielfrei,
 
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50 Jahre Holsten Stadion... Ein Bericht imi vom 11.10.19/Bastian Fröhlig

Quickborn schreibt 1974 ein wenig Fußballgeschichte

Stürmer Jürgen Sparwasser schrieb am 22. Juni 1974 Fußballgeschichte. Er traf im Hamburger Volksparkstadion für die DDR zum 1:0-Sieg gegen die Bundesrepublik Deutschland. Torhüter Sepp Maier (links) und Verteidiger Berti Vogts waren geschlagen. Es war das einzige Aufeinandertreffen beider deutscher A-Nationalmannschaften. Das DDR–Team bereitete sich damals in Quickborn vor und trainierte im HOLSTEN STADION, das in diesem Jahr seinen 50. Geburtstag feiert.

Happy Birthday, Holstenstadion

DDR-Nationalmannschaft trainierte bei der Weltmeisterschaft 1974 auf der Quickborner Sportanlage

Es ist Jubiläum und keiner bemerkt es. So lässt sich die Situation im Holsten-Stadion zusammenfassen. „Von Politik und Verwaltung unbemerkt oder unbeachtet verging der 50. Geburtstag des Quickborner Holstenstadions“, sagt Robert Hüneburg, Vorsitzender des Lions Clubs Quickborn. Am 24. Mai 1969 wurde die ehrwürdige Sportstätte mit einem Leichtathletik-Wettbewerb zwischen Schleswig-Holstein und Jütland in Dänemark feierlich eingeweiht und am 12. August 1969 fertiggestellt. Ein Grund für die Lions das Jubiläum zu feiern und mit zwei Quickborner Urgesteinen in Erinnerungen zu schwelgen. Joachim Schaffarzyk, Senior-Chef des Quickborner Bauunternehmens, und UWE LANGELOH vom TuS Holstein Quickborn hatten einige Anekdoten zu berichten.
Auch wenn sich die beiden damals beim Umzug der alten Sportanlage von der Torfstraße, dem jetzigen Standort des Rathauses, zum neuen Stadion kräftig gezofft hatten, schwelgten sie jetzt einmütig in alten Geschichten rund um das damalige Großprojekt“, sagt Hüneburg lachend. Bei der Fertigstellung der gesamten Anlage auch neben dem Fußballplatz - vom Kassenhäuschen über die Spieler-Kabinen, die Zuschauer-Tribüne bis zur Sprecherkabine - halfen dutzende Privatleute und viele Unternehmen aus der ganzen Region. Vieles wurde in Eigenarbeit von TuS-Mitgliedern und anderen ehrenamtlichen Helfern erledigt, Baumaterialien und Maschinen wurden zum großen Teil gestiftet. Die bereits verstorbenen Wolfgang Jotzer und „Kalli“ Knopp errichteten mit Langeloh die 60 Meter lange sechsstufige Zuschauer Stehtraverse.
Das Holstenstadion am Ortsausgang, direkt an der Autobahn gelegen, gehörte in den 70er Jahren zu den Attraktionen Quickborns. Dort trainierten schon die damals so erfolgreiche Nationalelf sowie das Team der DDR und viele andere Mannschaften. Aber der Glanz der vergangenen Tage bröckelt. Das Stadion ist heute kein Aushängeschild mehr“, sagt Langeloh heute über das Stadion. Unvergessen ist das Training der DDR-Kicker in Quickborn.
Im Sporthotel, dem heutigen Seegarten, gegenüber dem Holstenstadion, war die DDR-Mannschaft bei der Weltmeisterschaft 1974 einquartiert. 14 Tage lang. Langeloh, 1974 Leiter der Fußballabteilung im TuS Holstein, oblag die Betreuung der DDR-Mannschaft. Persönlichen Kontakt zu den DDR-Spielern hatte Langeloh kaum. „Es waren immer Sportfunktionäre dabei. Die wollten das nicht. Wir haben uns viel auf dem Sportplatz aufgehalten,“ berichtet er. Langeloh erinnert sich auch daran, dass der damalige Platzwart Willy Arpe die DDR-Spieler mit Cola versorgt habe. „Das durften die Spieler offiziell gar nicht trinken.“ Ein Tag nach dem Sieg über die Bundesrepublik hätten die DDR-Spieler hämisch gelächelt und süffisante Gespräche geführt, berichtet Langeloh, der sich über die Niederlage der deutschen Nationalmannschaft sehr geärgert habe. In der Vorrunde der WM 1974 gewann die ostdeutsche Mannschaft im Hamburger Volksparkstadion die Partie gegen den späteren Weltmeister, die Bundesrepublik Deutschland, überraschend mit 1:0 durch ein Tor des später nach Westdeutschland geflüchteten Jürgen Sparwasser. „Hier war alles abgesperrt. Dutzende Polizeibeamte mit Maschinenpistolen sorgten für die Sicherheit.“ Ob die DDR-Spieler im Freizeitsee am Sporthotel nackt gebadet haben, wie es heißt, daran kann sich Langeloh nicht erinnern. Im Magazin „11 Freunde“ berichtete Sparwasser: „Wir wollten zu dritt auf die Reeperbahn, um den Sieg zu feiern. Unser Quartier in Quickborn wurde damals vom Bundesgrenzschutz bewacht, also haben wir einen der Beamten gefragt, ob er uns nicht nach St. Pauli fahren könne.“ „Klar“, habe dieser gesagt, „aber du bleibst hier. Stell dir vor, dich sieht jemand auf der Reeperbahn. Dann bin ich sofort meinen Job los.“
45 Jahre liegt das Trainingslager zurück. „Hier hat sich in den vergangenen 40 Jahren fast nichts verändert, sondern nur verschlechtert“, sagte Langeloh vor fünf Jahren über die Sportstätte. Mittlerweile hat er seine Meinung teilweise revidiert. Der Grand-Platz mit „Knochenbrecher-Beton“, so Langeloh, ist einem modernen Kunstrasenplatz gewichen. Zuschauer-Sitzplätze und Spieler-Kabinen wurden errichtet. „Es wurde also schon viel investiert, wie übrigens auch an anderen Stellen bereits Großartiges für den Sport von der Stadt geleistet wurde - so sind beispielsweise die Sportanlagen an den Quickborner Schulen wie auch die Schulen selbst vorbildlich“, lobt Hüneburg.
Wesentlicher sei aber der marode Zustand des gesamten Kabinentrakts und der Cafeteria, die laut Langeloh zusammen mit den sanitären Anlagen noch immer den „Charme der 60er-Jahre versprühen“. Ein kurzer Blick in die Duschen und Sanitäranlagen genügte nicht nur Baufachmann Schaffarzyk beim Besuch an der Sportanlage, um zu erkennen, dass Bausubstanz und Anlagen hoffnungslos veraltet sind und Abriss und Neubau unausweichlich scheinen.
Wie kann man das Holstenstadion retten und ein solches Großprojekt heutzutage wieder neu erschaffen?“, diskutierten die Lions beim Besuch in der Cafeteria mit der wie Hüneburg es beschrieb „neonbeleuchteten Atmosphäre einer schmuddeligen Bahnhofskneipe“. Während im Profifußball Millionensummen bewegt werden, sei der Amateurfußball eine aussterbende Art. „Das Holstenstadion scheint also in seinem jetzigen Zustand und mit Fußball als einzigem Konzept eher ein Auslauf-Modell zu sein“, erläuterte Hüneburg. Dennoch sei Sport gesellschaftlich wichtig.
Bei „seinem“ Fussi-Camp erlebe Hüneburg immer wieder, dass Kinder gerade durch einen Mannschaftssport wie Fußball unglaublich viel dazugewinnen. „In nur einer Woche lernen die Fussi-Camp-Kids nicht nur Passen oder Dribbeln, sondern erleben vor allem das faire und sportliche Miteinander in einer Mannschaft“, sagte der Lions Präsident. Die jungen Trainer lernen im Team, planvoll zu handeln und erstmals Verantwortung für ihre Mannschaft zu übernehmen. „Das alles sind wichtige Fähigkeiten, die man nicht googeln oder über Facebook lernen kann“, sagte Hüneburg. Er ist sich sicher: „Mit guten Ideen und neuen Konzepten – und wie vor 50 Jahren mit gemeinschaftlichem Engagement von Politik, Verwaltung, Sportvereinen sowie privaten Initiativen – kann die Weiterentwicklung des Holstenstadions möglich sein.“
Der Stadion-Geburtstag bleibt aber nur eine Randnotiz in der Geschichte des Vereins. Anders als vor fünf Jahren. Der 100. Geburtstag des TuS wurde mit einem „JAHRHUNDERTSPIEL“ gefeiert. Der FC St. Pauli war zu Gast. 16:1 siegten die Kiezkicker. Im kommenden Jahr feiert der Fußball im TuS, der 1914 gegründet wurde, seinen 100. Geburtstag – ein perfekter Zeitpunkt für ein weiteres Jahrhundertspiel.

Erfolgreiche Quickborner Spieler

Rainer Lohstöter war der erste namhafte Spieler im Trikot des TuS Holstein Quickborn. Bei Gründung der Bundesliga 1963 spielte er bei Altona 93 in der Zweiten Liga. Von 1971 bis 1977 kickte er beim TuS. Peter Bahrfuß, Dieter Wöbcke und Jens-Peter „Fischi“ Fischer kickten in den 1980er und 1990er Jahren für den Hamburger SV. Ebenfalls auf Erstligaeinsätze zurückblicken können Andreas Babendererde (FC Hansa Rostock) und Siegmund Malek (1. FC Saarbrücken). Ata Yamrali (Afghanistan), und Moudachirou Amadou (Benin) wurden sogar Nationalspieler ihres Landes. baf
 
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im vom 15.10.19/hel

TuS Holstein Quickborn - 1.FC Quickborn II - 0:0 (0:0)  - SR: Jonas Timplan vom Horner TV
Das Quickborner Stadtderby zwischen dem TuS Holstein und der mit den besseren Chancen versehenen Zweiten des FCQ – Lattenschüsse von Tristan Hensel (55.) und Alexander Mai (72.) – endete 0:0.
 
 
Rasensport Uetersen II - TuS Hasloh - 1:1 (0:0) - SR: Sven Trumpf vom SV Hellbrook

Mit Demut in die Hinrunden-Endphase

Demut. Das ist das neue Zauberwort bei den Kreisliga-Fußballern des TuS Hasloh , die sich als Tabellenzweiter der Staffel 8 keineswegs über das 1:1 (1:0) auswärts gegen den Rasensport Uetersen II ärgerten. „Im Gegenteil. Wir sind froh über einen Punkt gegen starke Uetersener, deren schlechte Tabellenposition mir nach dieser Leistung ein Rätsel ist.“ Spielertrainer Fabian Trama respektiert, dass auch die anderen ein bisschen kicken können. Im Kampf um die Halbzeitmeisterschaft geht es nun gegen Holsatia/EMTV
Trama will es nehmen, wie es kommt. „Das sind die Erfahrungen der letzten Saison. Da hatte ich eine Erwartungshaltung aufgebaut, an der wir möglicherweise zerbrochen sind.“
Tore: 1:0 A. Stubben (56.), 1:1 Köpf (88.)
 
 
Heidgrabener SV II - SC Ellerau - 1:3 (0:1) - SR: Nico Fricke vom SV Rugenbergen
Tore: 0:1 Steensen (4.), 0:2 Steensen (53.), 1:2 Weinert (89.), 1:3 Ahlf (90.+2)
 
 
TV Haseldorf - TSV Holm - 5:1 (2:1) - SR: Gerhard Schulz-Greco vom FC Eintracht Norderstedt
Im Abstiegskampf löste der TV Haseldorf den Urknall aus. Das 5:1 (2:1) über den TSV Holm stand im Zeichen des dreifachen Torschützen Max Krüger (23), der aufblüht.
Tore: 1:0, 2:0 M. Krüger (16., 25.), 2:1 O. Wolf (40.), 3:1 Kranz (77.), 4:1 M. Krüger (80.), 5:1 Lüchau (83.)
 
 
Holsatia im EMTV - TuS Hemdingen-Bilsen - 3:2 (0:1) - SR: Hesam Mirzababaei vom TSV Sasel
Holsatia/EMTV  fügte Spitzenreiter TuS Hemdingen-Bilsen die dritte Niederlage (3:2) zu.
Tore: 0:1 Lohmann (11.), 1:1 Grams (56.), 2:1 Hartmann (58.), 3:1 Ashrafi (61.), 3:2 Petrikowski (65.); 
Rote Karte: J. Schmidt (Holsatia/80.).
 
 
SV Rantzau Barmstedt II - TSV Sparrieshoop - 5:0 (2:0) - SR: Michael Maier vom SV Rugenbergen
SSV Rantzau beim 5:0 über den TSV Sparrieshoop souverän – ernst.
Tore: 1:0 Portmann (6./FE), 2:0 Ercek (31.), 3:0 Duffke (73.), 4:0 Peldszus (74.), 5:0 Duffke (84./ FE)
 
 
Kummerfelder SV II - SV Hörnerkirchen II - 3:1 (1:1) - SR: Rohit Choudhry vom SV Lurup
3:1-Sieger gegen den SV Hörnerkirchen II 
Tore: 1:0 Ferber (2.), 1:1 Drees (34.), 2:1 Otto (51.), 3:1 Honeck (84.)
 
 
SV Rugenbergen II - FC Union Tornesch II - ausgefallen -
 

 

 

in den vom 14.+15.10.19/Kay Stieler und Peter Warncke

Heidgrabener SV II - SC Ellerau - 1:3 (0:1)/pwa - SR: Nico Fricke vom SV Rugenbergen
Nach der fünften Niederlage in Folge war Frank Rockel, Trainer von Heidgraben II, sauer. Obwohl die Gäste aus Ellerau bei ihrem 3:1-Erfolg seiner Meinung nach nicht einmal besser waren, prangerte er an: „Wir hatten Chancen, haben aber auch zu viele Fehler gemacht. So viele Fehlpässe habe ich schon lange nicht mehr gesehen. Aufgrund des Verletzungspechs und der schwachen Trainingsbeteiligung wundert mich das aber auch nicht.“ Für den Ehrentreffer sorgte der eingewechselte Nick Weinert.
Heidgraben II: Weber-Klüver – Hoedtke (46. Weinert), Reinecke, Schwadtke, Diercksen (73. Zibull) – Hlede – M. Rockel, Lebedinski, Leowald, Maysz (71. Rehder) - Dieckmann
Tore: 0:1 Steensen (4.), 0:2 Steensen (53.), 1:2 Weinert (89.), 1:3 Ahlf (90.+2)
 
 
SV Rantzau Barmstedt II - TSV Sparrieshoop - 5:0 (2:0)/kst- SR: Michael Maier vom SV Rugenbergen

Rantzau II schießt Sparrieshoop ab

Beim SSV Rantzau II zeigte sich der TSV Sparrieshoop verunsichert und nur wenig gefährlich. „Die hatten wohl definitiv nicht ihren besten Tag erwischt“, stellte Rantzaus Trainer Boris Bozic, der seinen Sparrieshooper Kollegen Bernd Ruhser aus gemeinsamer Vereins-Vergangenheit gut kennt, schnell fest – war aber auch mit der bis zur Halbzeit herausgespielten 2:0-Führung seiner Elf nicht gänzlich zufrieden. Die vorgenommenen Umstellungen im Kader brachten dann schließlich den erwünschten Erfolg in Form von drei weiteren Treffern zum 5:0-Sieg. „Offensiv lief bei uns leider nicht allzu viel. Bezeichnend für unser Spiel war auch, dass unser gefährlichster Torschuss ein Abschlag aus der Hand von Torwart Michael Möller war“, haderte man bei den Sparrieshooper Gästen nach dem Abpfiff. Dieser setzte einmal kurz auf und konnte von SSV-Keeper Janik Flint gerade eben noch mit den Fingerspitzen über die Querlatte gelenkt werden.
SSV Rantzau II: Flint : Werning, Fischer (46. Schlüter), Brinkmann, Assogba – Ercek, Duffke, Peldszus, Portmann (65. Thieme), Naujoks (75. Wiemeler) – Meyer
TSV Sparrieshoop: Möller – Nitsch, Zabel (65. Retzepoglou), Roth, Aras (60. Müller) – Pursche, C. Schmidt, Govori, Scharfschwerdt – Öztürk
Tore: 1:0 Portmann (6., FE), 2:0 Ercek (31.), 3:0 Duffke (73.), 4:0 Peldszus(74.), 5:0 Duffke (84., FE)
 
 
Kummerfelder SV II - SV Hörnerkirchen II - 3:1 (1:1)/kst - SR: Rohit Choudhry vom SV Lurup
Kaum hatte Schiedsrichter Rohit Choudry das Spiel angepfiffen, da fiel auch schon der Führungstreffer für die Hausherren des Kummerfelder SV II. Und auch der zwischenzeitliche Ausgleich von Moritz Drees zum 1:1 (34.) konnte die erneute Niederlage der Hörnerkirchener Reserve nicht verhindern, die darüber hinaus hinnehmen musste, dass der Tabellenzweite TuS Hasloh Punkte beim Schlusslicht Raspo Uetersen II liegen ließ und den Aufsteiger aus dem nördlichsten Zipfel des Kreises damit an das Tabellenende durchreichte.
SV Hörnerkirchen II: Oelrichs – Jandt, Fröhlich, Afoda, J. Fleischer – Kautecky, Schwardt (58. Hachmann), Rixe, Thoms (58. Vennemann), K. Pingel – Drees (67. M. Pingel)
Tore: 1:0 (2.), 1:1 Drees (34.), 2:1 (51.), 3:1 (84.)
 
 
Holsatia im EMTV - TuS Hemdingen-Bilsen - 3:2 (0:1)/kst - SR: Hesam Mirzababaei vom TSV Sasel

Tabellenführer zu Fall gebracht-Holsatia/EMTV setzt sich im Topspiel mit 3:2 gegen TuS Hemdingen-Bilsen durch

Es wurde das von beiden Seiten erwartet ausgeglichene Topspiel der Kreisliga 8, in der angesichts von nur neun Punkten Abstand zwischen den ersten elf Tabellenplätzen nach zwölf Spieltagen in dieser Saison offensichtlich nahezu jeder jeden schlagen kann.
Dabei fand Tabellenführer TuS Hemdingen-Bilsen einen Tick besser in die Partie, konnte nach elf Minuten durch Helge Lohmann in Führung gehen. „Nach der Pause waren wir dann irgendwie nicht mehr so recht bei der Sache“, ärgerte sich TuS-Coach Christoph Mattern im Nachhinein – das wiederum wusste Holsatia auszunutzen und drehte das Ergebnis innerhalb von nur fünf Minuten von 0:1 auf 3:1. Ein Platzverweis gegen den gerade eingewechselten Holsaten Jason Schmidt löste dann sowohl bei Elmshorns Fußballtrainer Thorben Pingel als auch bei Mattern Kopfschütteln aus: „Nie im Leben“, waren sich beide einig und Pingel ergänzte: „In Unterzahl wurde es nochmal knifflig.“
Holsatia/EMTV: Serafin – Hajdari (35. Rickert), Mundt, Schmunk, Bluhm – Elfendahl, Hartmann, Pieper, Kohn, Ashrafi (66. Ballner) – Grams (69. J. Schmidt)
TuS Hemingen-Bilsen: Weiß – Petrikowski, Limniatis, B. Pingel (60. Lehnert), Taube (80. Poyaz) – Nied, Y. Sichting, Blunk, Lohmann, Pajewski – Schulz (65. Heinitz)
Tore: 0:1 Lohmann (11.), 1:1 Grams (56.), 2:1 Hartmann (58.), 3:1 Ashrafi (61.), 3:2 Petrikowski (65.), 
Rote Karte: J. Schmidt, grobes Foulspiel (80.)
 

 

 

in den vom 14.10.19/spe

TV Haseldorf - TSV Holm - 5:1 (2:1) - SR: Gerhard Schulz-Greco vom FC Eintracht Norderstedt

Krüger-Dreierpack im Keller-Derby- Drei Treffer von Max Krüger bescheren dem TV Haseldorf einen 5:1-Kantersieg gegen den TSV Holm

Mit einer Herbst-Grippe musste sich Coach Arne Frank am Sonntag kurzfristig abmelden und im heimischen Wedel bleiben. Dass seine Fußballer des TSV Holm das Keller-Derby der Kreisliga 8 beim TV Haseldorf mit 1:5 verloren, dürfte kaum zur Besserung seines Gesundheitszustandes beigetragen haben. TSV-Fußball-Abteilungsleiterin Martina Bohl, die Frank an der Seitenlinie vertrat, bewies anschließend Größe und erklärte: „Die Höhe der Niederlage ist entsetzlich und schmerzlich, aber in Ordnung – Benjamin Kälberloh hat alles richtig gemacht.“ Der so gepriesene TVH-Trainer, der rechtzeitig vor der Partie aus seinem Dänemark-Urlaub zurückgekehrt war, erklärte in Erinnerung an den eine Woche zuvor errungenen 3:0-Sieg beim TSV Sparrieshoop: „Endlich ist es uns gelungen, in zwei Spielen hintereinander eine starke Leistung zu zeigen.“

Die Haseldorfer haben am Anfang klare Vorteile Im Schlosspark-Stadion legten die Hausherren los wie die Feuerwehr: „In den ersten 25 Minuten haben wir wie aus einem Guss gespielt“, freute sich Kälberloh, während Bohl gequält lächelnd feststellte: „Alles das, was ich gerne von meinem Team gesehen hätte, haben nur die Haseldorfer gezeigt.“ Nach einer Viertelstunde ging die Heim-Elf auch in Führung: Nach einer schönen Kombination auf der rechten Seite gelangte der Ball über Timo Kaland, Joris Justin Lüchau sowie Lukas Nickels zu Max Krüger, der das 1:0 erzielte. Und nur zehn Zeigerumdrehungen später konnten die Haseldorfer erneut jubeln: TVH-Verteidiger Nico Hamster schlug gegen die weit aufgerückten Holmer einen langen Pass nach vorne, den sich erneut der schnelle Krüger erlief, woraufhin er frei auf TSV-Torwart Niklas Gibb zusteuerte und zum 2:0 einschob.
Erst nach einer halben Stunde waren auch die Gäste in der Partie angekommen. Philip Zink bediente den 49-Jährigen Oliver Wolf, der den Ball mit all seiner höherklassigen Erfahrung gekonnt aus 15 Metern links halbhoch versenkte (2:1/ 40.). „Da war ich zuversichtlich, dass wir das Ruder noch herumreißen können“, so Bohl, die erfreut sah, dass ihre Mannschaft „nun endlich Fußball spielte“. So gelang es den Gästen in der Phase kurz vor sowie kurz nach der Pause, auch das Geschehen mehr und mehr in die gegnerische Spielfeldhälfte zu verlagern. Kälberloh räumte ein, dass seine Schützlinge „in diesem Zeitraum nicht eng genug an ihren Gegenspielern dran gewesen“ seien.
Drei TVH-Tore innerhalb von sieben Minuten Klare Chancen auf den 2:2-Ausgleich ergaben sich für die Holmer aber nicht, ehe die Haseldorfer das Zepter in der letzten Viertelstunde wieder an sich rissen. Ein 16-Meter-Schuss von Mario Krenz, der noch leicht abgefälscht und somit unhaltbar für Gibb wurde, bedeutete das 3:1 sowie die Vorentscheidung (78.). In der Schlussphase legten die Schlosspark-Kicker noch zwei weitere Treffer nach. Zunächst gelang Krüger gegen die wieder einmal schlecht stehende TSV-Abwehr sein dritter Torerfolg des Tages (80.), ehe Hamster einen Freistoß verlängerte und Gibb den Ball nur abklatschen lassen konnte, woraufhin Lüchau zum 5:1-Endstand abstaubte (83.)
Kälberloh sprach für Krüger sowie Hamster, der in der Innenverteidigung zusammen mit Pieter Oßenbrüggen glänzte, ein Sonderlob aus. Nachdem seine Haseldorfer auch im Klassement an den Holmern vorbei auf den zwölften Platz gezogen waren, formulierte Kälberloh folgenden Wunsch für die Zukunft: „Es wäre schön, wenn wir in den nächsten Wochen auch gegen Teams aus der oberen Tabellenregion punkten würden.“

Auch die Holmer liegen als Rang-13. noch knapp über der Abstiegszone. „Dass wir drei Gegentreffer innerhalb von sieben Minuten kassiert haben, macht mich fassungslos“, gestand Bohl, die Torjäger Marco Clausen (Thailand-Urlaub) „schmerzlich vermisste“ und Felix Winter, der unter muskulären Problemen litt, noch vor der Pause auswechseln musste. „An den personellen Engpässen wollen wir die Niederlage aber nicht festmachen“, fand Bohl abschließend Worte, die so auch von Frank stammen könnten ...

TV Haseldorf: Heidmann; Biermans (68. I. Koopmann), Hamster, P. Oßenbrüggen, Strinz; Kaland (75. R. Krohn), Lüchau (85. T. Ossenbrüggen), Nickels, Krant; Dombeck, Krüger.
TSV Holm: Gibb; Wittmann; Gössing (82. Hansen), Peitz, Amiri; P. Zink, Schierenbeck, Lucas; Winter (36. Koltunow), O. Wolf, Mohammadi.
 
 
Heidgrabener SV II - SC Ellerau - 1:3 (0:1) - SR: Nico Fricke vom SV Rugenbergen

„Wirklich schlecht“: Rockel-Elf verliert erneut

Wie brutal das Foul an Marlon Rockel wirklich war, wurde seinem Vater Frank Rockel das Wochenende über immer wieder vor Augen geführt, da sein Sohn an Krücken laufen musste. „Entsetzt“ war Frank Rockel als Trainer der Fußballer des Heidgrabener SV II darüber, dass der Tritt, den ein Akteur des SC Ellerau „mit voller Absicht ausführte“, von Schiedsrichter Nico Fricke (SV Rugenbergen) nur mit der Gelben Karte geahndet wurde. Frank Rockel kassierte ebenfalls „Gelb“ wegen Protestierens sowie weil er zur Behandlung einfach auf das Spielfeld gelaufen war – und am Ende mit einem 1:3 die bereits fünfte Niederlage in Folge in der Kreisliga 8.
Da verletzungs- und abmeldungsbedingt nur elf Akteure zur Verfügung standen, wurde Dennis Malysz aktiviert; zudem halfen Dennis Lebedinski (1. Herren) und Jorma Hoedtke (A-Jugend) aus. Einen Ballverlust der HSV-Reserve bestrafte der schnelle SCE-Stürmer Mika Ole Steensen früh mit dem 0:1 (4. Minute). „Wir haben wirklich schlecht gespielt“, gestand Frank Rockel, der „viele einfache Fehlpässe und Verspieltheit vor dem gegnerischen Tor“ bemängelte.
Nach Steensens 0:2 (53.) verkürzte der eingewechselte Nick Weinert, der sich gut durchsetzte und einschoss (1:2/89.). Bei einem von vielen Fouls an Ben Dieckmann reklamierten die Hausherren vergeblich auf Elfmeter, ehe Jan-Philipp Ahlf einen schlechten Klärungsversuch von Fabian Hlede aus 20 Metern zum 1:3-Endstand in den Winkel jagte (92.).
Heidgrabener SV II: Weber-Klüver; Schwadtke, Reinicke, M. Rockel, Diercksen (77. Rehder); Hlede; Malysz (75. N. Zibull), Lebedinski, Hoedtke (46. Weinert), Leowald; Dieckmann.
 
 
Rasensport Uetersen II - TuS Hasloh - 1:1 (0:0) - SR: Sven Trumpf vom SV Hellbrook

Rasensport-Reserve mit Reaktion und Remis

Erst um 1 Uhr war Michael Schippmann in der Nacht von Freitag auf Sonnabend zuhause: „Wir haben noch etwas länger zusammengesessen“, berichtete der Trainer der Fußballer von Rasensport Uetersen II. Etwas zu lang dauerte zuvor die Kreisliga-Partie gegen den TuS Hasloh: In der 88. Minute kassierten die Rosenstädter den Ausgleich zum 1:1-Endstand. „Das war natürlich ärgerlich“, so Schippmann, der aber auch so „zufrieden war“ und feststellte, dass seine Elf nach der vorherigen 0:8-Klatsche beim TuS Hemdingen-Bilsen „die richtige Reaktion gezeigt“ habe.

Auf dem weichen, aber laut Schippmann „gut bespielbaren“ Rasenplatz an der Jahnstraße lieferten sich die beiden Teams ein rasantes und umkämpftes, aber stets faires Duell. Einen Fehler der Heim-Elf im Spielaufbau nutzten die Gäste nicht zum frühen Führungstor – in der Folge stand die Abwehr der Rasensportler sehr sicher. Auf der Gegenseite zielte Andreas Stubben von links per Direktabnahme etwas zu hoch und Efe Zengin hob den Ball über den weit vor seinem Gehäuse stehenden TuS-Torwart Lars Buck, aber knapp am Ziel vorbei.

Kurz nach der Pause gingen die Hausherren in Front: Nach Matthias Stubbens Balleroberung passte Zengin durch die Gäste-Abwehr hindurch zum startenden Andreas Stubben, der frei vor Lars Buck in das kurze Eck traf (56. Minute). „Diese Führung war verdient, weil wir in der zweiten Halbzeit immer mehr Spielanteile bekommen haben“, urteilte Schippmann. Kurz vor Ultimo waren die Uetersener im eigenen Strafraum eigentlich in einer 3:1-Überzahl, doch ein Foul an Salih Eker ahndete Schiedsrichter Sven Trumpf (1. FC Hellbrook) nicht, woraufhin Stefan Köpf zum 1:1-Endstand egalisierte. „Vor dem Anpfiff hätte ich dieses Ergebnis sofort unterschrieben“, sagte Schippmann angesichts der Tatsache, dass der TuS zurzeit Tabellen-Zweiter ist.

Rasensport Uetersen II: Schmidt; Gehn, S. Eker, Krass, M. Stubben; Boisen, Block, Lügger (80. Elsayed), A. Stubben; Zengin (72. Dogan), N. Habekost (58. Barnes).

 



 

im online Fussi-Portal vom 14.10.19/

Heidgrabener SV II - SC Ellerau - 1:3 (0:1) - SR: Nico Fricke vom SV Rugenbergen

Steensen lässt Ellerau jubeln

Im Duell zweier Tabellennachbarn behauptete sich der SC Ellerau am Freitagabend mit 3:1 beim Heidgrabener SV II und untermauerte damit seinen zehnten Platz in der Kreisliga 8. Während die Elf von SCE-Coach Uwe Sals dadurch in den letzten vier Runden zum dritten Mal siegreich war, kassierten die Heidgrabener ihre fünfte Niederlage in Folge. „Dieses Mal haben wir wirklich schlecht gespielt“, gestand HSV-Trainer Frank Rockel, der „viele einfache Fehlpässe und Verspieltheit vor dem gegnerischen Tor“ bemängelte.
Auf dem Kunstrasenplatz an der Uetersener Straße gingen die Gäste früh in Führung: Einen Ballverlust der HSV-Reserve bestrafte der schnelle SCE-Stürmer Mika Ole Steensen mit dem 0:1 (4. Minute). Nach Steensens 0:2 (53.) verkürzte der eingewechselte Nick Weinert, der sich gut durchsetzte und einschoss (1:2/89.). „Genau diese Zielstrebigkeit im Abschluss fehlte uns in vielen anderen Szenen“, haderte Frank Rockel. Bei einem von vielen Fouls an ihrem Stürmer Ben Dieckmann reklamierten die Hausherren vergeblich auf Elfmeter, ehe der Ellerauer Jan-Philipp Ahlf nach einem schlechten Klärungsversuch des Heidgrabeners Fabian Hlede den Ball aus 20 Metern in den Winkel jagte (92.). Dieses Traumtor bedeutete den 1:3-Endstand.
 
 
Rasensport Uetersen II - TuS Hasloh - 1:1 (0:0) - SR: Sven Trumpf vom SV Hellbrook

Hasloh rettet spät ein Remis

Zum zweiten Mal in Folge gastierte der TuS Hasloh am Freitagabend bei einem Tabellenletzten. Und nachdem die Hasloher am 29. September beim TV Haseldorf mit 3:2 gewonnen hatten (SportNord berichtete, siehe unten stehenden Link), mussten sie nun froh sein, bei Rasensport Uetersen II immerhin noch ein 1:1-Unentschieden erreicht zu haben. „Dieser Gegner hat keinesfalls gespielt wie ein Abstiegskandidat“, lobte TuS-Trainer Fabian Trama, der auch als Ersatzspieler mit auf dem Spielberichtsbogen stand, die Uetersener.
Obwohl der vorherige Regen dem Rasenplatz an der Jahnstraße geschadet hatte, entschieden sich die Rasensport-Verantwortlichen gegen einen Umzug auf den nebenan liegenden Grandplatz: „Auf Grand will ja heutzutage niemand mehr spielen“, sagte Rasensport-Coach Michael Schippmann, der den Rasenplatz aber auch „gut bespielbar“ nannte. So entwickelte sich ein rasantes und umkämpftes, aber stets faires Duell. Einen Fehler der Heim-Elf im Spielaufbau nutzten die Gäste nicht zum frühen Führungstor – in der Folge stand die Abwehr der Rasensportler sehr sicher. Auf der Gegenseite zielte der Uetersener Andreas Stubben von links per Direktabnahme etwas zu hoch und Efe Zengin hob den Ball über den weit vor seinem Gehäuse stehenden TuS-Torwart Lars Buck, aber knapp am Ziel vorbei.
Kurz nach dem Seitenwechsel gingen die Hausherren aber in Front: Nach einer Balleroberung von Matthias Stubben passte Zengin das Spielgerät durch die Gäste-Abwehr hindurch zum startenden Andreas Stubben, der frei vor Lars Buck in das kurze Eck traf (56. Minute). „Diese Führung war verdient, weil wir in der zweiten Halbzeit immer mehr Spielanteile bekommen haben“, urteilte Schippmann. Kurz vor Ultimo waren die Uetersener im eigenen Strafraum eigentlich in einer 3:1-Überzahl, doch ein Foul an Salih Eker ahndete Schiedsrichter Sven Trumpf (vom 1. FC Hellbrook) nicht, woraufhin Stefan Köpf für die Hasloher zum 1:1-Endstand egalisierte.
Das war natürlich ärgerlich“, so Schippmann, der aber auch so „zufrieden war“ und feststellte, dass seine Elf nach der vorherigen 0:8-Klatsche beim TuS Hemdingen-Bilsen „die richtige Reaktion gezeigt“ habe. Immerhin reichten die Rosenstädter die „rote Laterne“ an den Neuling SV Hörnerkirchen II (1:3-Verlierer beim Kummerfelder SV II) weiter, während die Hasloher nun nur noch einen Punkt hinter dem Spitzenreiter Hemdingen-Bilsen liegen, der am Sonntag bei Holsatia/Elmshorner MTV mit 2:3 verlor.
 

 

Eigene Spielberichte der jeweiligen Vereine - Eingestellt und gesehen bei Facebook bzw. in den Vereins-Portalen der Vereine

TuS Holstein Quickborn - 1.FC Quickborn II - 0:0 (0:0)  - SR: Jonas Timplan vom Horner TV - Bericht im offiziellen Fußball Portal des 1.FC Quickborn

Was genau von beidem stimmt muss jeder selber entscheiden. Das Stadtderby gegen den 1. FC Quickborn II endete mit einer müden Nullnummer. In einer weitestgehend Highlight- und Chancenarmen Partie hatten beide Mannschaften zwar Gelgenheiten zum Sieg, wirklich zwingende Aktionen hatte aber keine der beiden Mannschaften. Die "Gäste" noch eher als wir, die zweimal nur Aluminium trafen. In einer vom Schiedsrichtergespann gut geleiteten Partie fehlte es aber an Konsequenz, an Biss dafür nicht. Derby halt. Einen Sieger hatte die Partie aber nicht wirklich verdient, weshalb die Punkteteilung objektiv gerecht ist. Der Fokus liegt nun auf dem nächsten Heimspiel am Sonntag gegen den TV Haseldorf.

 

TuS Holstein Quickborn - 1.FC Quickborn II - 0:0 (0:0)  - SR: Jonas Timplan vom Horner TV - Bericht im offiziellen Facebook Portal des 1.FC Quickborn

Ohne ein halbes Dutzend (Stamm-)Spieler reiste die FCQ - II. Herren am Sonntagmittag zum KLEINEN Stadtderby beim TuS Holstein und spielte dennoch quasi "zu Hause" auf dem Kunstrasen, der nach den Regenfällen der vergangenenen Tage als Ausweichplatz herhalten musste und bei unseren eigenen Heimspielen als Spielstätte zur Verfügung steht. Unsere "Zweite" musste dabei auf Malte Schmiedhausen, Tim Rohrmoser, Mika Abraham, Louis Wähling, Sebastian Göpfert und Ole Kuberg verzichten. Dazu hatte sich "Hama" am Freitag in der "Ersten" festgespielt. Glücklicherweise ist unser Kader in der Tiefe sehr gut besetzt, und die Zusammenarbeit mit der FCQ - I. Herren funktioniert bestens, so dass mit Lennart Rusche im FCQ-Gehäuse und Nicklas Krüger als Innenverteidiger zwei Spieler mitwirkten, die am Freitag in der Bezirksliga keine Einsatzzeit bekamen. Vielen Dank, Jungs. Guter Job und gute Einstellung, an beiden Tagen zur Verfügung zu stehen.

Nach der Schweigeminute - wegen des Terrors in Halle in der vergangenen Woche - brachte die Partie zu Beginn kaum mehr Schwung mit sich. Viel Abtasten. Wenig Fußball. Aber: Konzentrierte Defensivleistung bei "Orange-Schwarz", was sicher auch zu Lasten des Offensivspiels ging. Und die personellen Umstellungen brachten uns im vorderen Bereich zunächst nicht die erwünschte Durchschlagskraft. Mit Ausnahme der ersten zehn Minuten hatten wir das Spielgeschehen aber jederzeit im Griff, so dass wir keine einzige Torchance des TuS Holstein zuließen - und das über die gesamte Spielzeit. Die Gastgeber hatten erst im zweiten Abschnitt in  der Schlussphase zwei Möglichkeiten bei Freistößen, die jeweils unberührt am langen Pfosten vorbeistrichen. "Lenno" musste nicht ein einziges Mal eingreifen und erfreute sich eines ruhigen Sonntagmittags, weil die "4er-Kette" und die beiden "6er" sehr gut verteidigten und auch die Offensive gute Arbeit nach Hinten verrichtete. Eine Qualität, die unsere "Zweite" jahrelang vermissen ließ und nun der Schlüssel zu einer bis dato erfolgreichen Saison ist.

Mit dem 0:0-Remis beim Ortsrivalen kann die "Zweite" auf eine stolze Serie von acht (!) ungeschlagenen [ 5-3-0 // 23:10 Tore ] zurückblicken und hat nunmehr zwei Mal in Folge "zu Null" gespielt und seit Ende August nicht mehr verloren. Und das Ganze als "Zweite" im Konzert der ganzen Liga-Mannschaften aus der Nachbarschaft. Dabei müssen wir uns heute noch wahrlich ärgern, nicht einen weiteren "Dreier" eingefahren zu haben, denn neben einigen kleineren Möglichkeiten - aus der Distanz - auf einen Torerfolg, hatten wir nach dem Seitenwechsel drei hochkarätige Chancen auf das goldene Siegtor:

* Tristan Hensel (55.) traf nach einem Einwurf von Ben Armack leider nur das Lattenkreuz.
* Alexander Mai (72.) prüfte ebenfalls das Aluminium (Latte), als er von Ben Armack und Lukas Denecke in die Tiefe geschickt wurde.
* Der eingewechselte Tim Skerstupp (80.) scheiterte nach toller Kombination über das gesamte Spielfeld und Flanke von Alexander Mai per Kopf nur um wenige Zentimeter am Jokerglück.

Leider benötigen wir zur Zeit aber zu viele Großchancen, um zu eigenen Treffern zu kommen, so dass nicht nur Hinten, sondern auch Vorne die Null stand und der TuS - bis zu dem Spieltag immerhin die zweitbeste Trefferquote in der KL 08 - einen schmeichelhaften Punkt ergatterte. Dennoch konnten wir den Abstand zum TuS Holstein halten und den Abstand auf den Tabellenführer aus Hemdingen verkürzen - und das Ganze eben "auswärts"...!

P.S. Bemerkenswert waren sicherlich die beiden jungen Kader in diesem Stadtderby, wobei der TuS gewaltige 0,2 Jahre jünger war als "Orange-Schwarz".

TuS - Startelf: 21,4 Jahre im Durchschnitt

inkl. 2 Einwechselspieler: 21,3 Jahre im Durchschnitt
FCQ- Startelf: 22,1 Jahre im Durchschnitt
inkl. 3 Einwechselspieler: 21,5 Jahre im Durchschnitt
 
 
Holsatia im EMTV - TuS Hemdingen-Bilsen - 3:2 (0:1) - SR: Hesam Mirzababaei vom TSV Sasel - Bericht im offiziellen Facebook Portal des des TuS Hemdingen-Bilsen
Um eines vorweg zu sagen: Die Niederlage hatte nichts mit den von Holsatia gestellten Linienrichter zu tun. Auch Holsatia kann nichts dafür das ein Linienrichter fehlte, aber dann einen da hinzustellen der sehr viel aus seiner „Vereinsbrille“ gesehen hat, ärgert uns ein wenig. Gut vom Schiedsrichter war, dass er ihn doch nicht alles glaubte, denn eine für den „Assistenten“ Elfmeterwürdige Situation hat er richtigerweise weiterlaufen lassen.
Kommen wir zum Spiel. Es war das erwartete Kampbetonte Spiel, wo wir jedoch mehr vom Spiel hatten. Obwohl wir uns außen einige male gut durchgespielt haben, konnten wir leider wenige gute Torchancen kreieren. Das 1:0 fiel kurz vor der Halbzeit, als Chrischi Nied mit einen 45 Meter Pass Helge Lohmann fand und dieser per Direktabnahme ins Tor schoss.
Leider liefen die ersten 15 Min in der 2. Hälfte komplett schief. Denn nach diesen Minuten hieß es 3:1 für Holsatia. Pech kam noch dazu als der Ball von Alex Weiß gehaltenen Elfmeter wieder vor die Füße des Schützen sprang und dieser den Ball im zweiten Versuch einschob.
Das 3:2 von Ben Petrikowski und eine Rote Karte nach einen rüden Foulspiel an Yannic Sichting ließen uns wieder ein bisschen hoffen.
Doch leider kamen wir in der letzten Minute des Spiels nur noch einmal gefährlich vor das Tor und Helge Lohmann traf nach einen schwierigen Kopfball nur das Lattenkreuz.
Fazit: Was vorher gut war ist jetzt auch nicht schlecht. Diese Niederlage schmerzt, doch wir werden weiter hart arbeiten damit wir unsere Ziele erreichen.
Aufstellung: Weiß - Pingel (-> 62. Min Lehnert), Nied, Sichting, Limniatis - Lohmann, Blunk, Pajewski,S chulz (-> 65. Min Heinitz) - Petrikowski, Taube (-> 82. Min Poyaz)
 

 

Nachstehende Meisterschaftsspiele fanden an diesem Wochenende in der Kreisliga-Staffel 8 statt:
Heidgrabener SV II - SC Ellerau - 1:3 (0:1) - SR: Nico Fricke vom SV Rugenbergen
Rasensport Uetersen II - TuS Hasloh - 1:1 (0:0) - SR: Sven Trumpf vom SV Hellbrook
SV Rugenbergen II - FC Union Tornesch II - ausgefallen - SR: Florian Baum vom ASV Bergedorf 85
SV Rantzau Barmstedt II - TSV Sparrieshoop - 5:0 (2:0) - SR: Michael Maier vom SV Rugenbergen
Kummerfelder SV II - SV Hörnerkirchen II - 3:1 (1:1) - SR: Rohit Choudhry vom SV Lurup
TV Haseldorf - TSV Holm - 5:1 (2:1) - SR: Gerhard Schulz-Greco vom FC Eintracht Norderstedt
TuS Holstein Quickborn - 1.FC Quickborn II - 0:0 (0:0)  - SR: Jonas Timplan vom Horner TV
Holsatia im EMTV - TuS Hemdingen-Bilsen - 3:2 (0:1) - SR: Hesam Mirzababaei vom TSV Sasel
 
Alle anderen Teams des TuS Holstein Quickborn (der Nachwuchs-Bereich wegen der Schulferien) haben am WE spielfrei,
 
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PRESSE vor dem SPIEL

 

im vom 11.10.19/hel

Derbys in Quickborn und in der Marsch

TuS Holstein Quickborn - 1.FC Quickborn II - SO um 13:00 Uhr  - Holsten Stadion - Rasen - SR: Jonas Timplan vom ???
„Immer wieder Umstellungen“ gehen Alexander Koll auf den Keks. Im Quickborner Stadtderby gegen die seit sieben Partien unbesiegte FCQ-Zweite muss der Coach des TuS Holstein (Fußball-Kreisliga) nun auf Offensivspieler Tim Krase, der beim 1:1 in Holm einen Bänderriss erlitt, verzichten. Ob er die aus dem Urlaub zurückgekehrten Torge Sellmer und Christoph Wulf sofort wieder einsetzt, ließ Koll offen.
 
 
TV Haseldorf - TSV Holm - SO um 13:00 Uhr - Schloßparkstadion - Rasen - SR: Gerhard Schulz-Greco vom FC Eintracht Norderstedt
Im Marschderby stehen für denTV Haseldorf und den TSV Holm wichtige Punkte für den Klassenerhalt in der Staffel 8 auf dem Spiel.
 
 
SV Rugenbergen II - FC Union Tornesch II - SO um  10:45 Uhr - Sportzentrum Bönningstedt - Rasen - SR: Florian Baum vom ASV Bergedorf 85
Die zweiten Teams des SV Rugenbergen und von Union Tornesch kämpfen gegeneinander um den Anschluss nach oben. 
 

 

 

in den vom 11.10.19/Kay Stieler

Holsatia im EMTV - TuS Hemdingen-Bilsen - So um 15:00 Uhr - Sportplatz Wilhelmshöhe - Rasen - SR: Hesam Mirzababaei vom TSV Sasel

Offensiv ins Derby - Holsatia Elmshorn empfängt am Sonntag Ligaprimus TuS Hemdingen-Bilsen

Mit dem 8:0-Kantersieg gegen Rasensport Uetersen II wurde der TuS Hemdingen-Bilsen vom Jäger zum Gejagten. Mal wieder, denn mit dem TuS Hasloh liefern sich die Hemdinger Kreisliga-Fußballer schon seit Wochen ein Kopf-an-Kopf-Rennen um die Tabellenführung. Und während die Hasloher nun ihrerseits am Wochenende auf das Schlusslicht aus der Rosenstadt treffen, hat der TuS Hemdingen-Bilsen am Sonntag auswärts bei Holsatia Elmshorn (15 Uhr, Kaltenweide) die wohl deutlich schwierigere Aufgabe zu lösen.
Dort ist die Vorfreude auf den Tabellenprimus groß. „Mit Morten Springer und Christian Grichel fehlen uns leider zwei wichtige Abwehrspieler. Das ist natürlich schade. Wenn das Spiel allerdings so läuft, wie ich es mir erhoffe, dann sollte unsere Defensive am Sonntag aber auch nicht im Fokus stehen“, zeigt sich Holsatias Trainer Thorben Pingel zuversichtlich.

Liga liegt dich beieinander

Obwohl die Gäste die Favoritenrolle innehaben, rechnet auch Hemdingens Coach Christoph Mattern mit deutlichem Widerstand der Elmshorner: „Nach elf Spieltagen trennen die Plätze eins und zehn gerade einmal neun Punkte. Der Vorsprung auf Holsatia beläuft sich auf fünf“, so Mattern. In der Staffel 8 könne laut dem Coach nahezu jeder jeden schlagen und man müsse in jedem Spiel 100 Prozent geben. „Bei dieser starken und ausgeglichenen Konkurrenz darf man sich nicht die kleinste Nachlässigkeit leisten. Wir brauchen uns allerdings auch vor niemandem verstecken“, sagt Mattern.

Trainer erwarten eine Partie auf Augenhöhe

Wie Pingel erwartet auch Mattern eine Begegnung auf Augenhöhe, in der beide Teams offensiv agieren werden. Für Holsatia ein Vorteil? „Grundsätzlich kommt es uns sehr entgegen, wenn eine Mannschaft so wie wir nach vorne spielt und sich nicht von Anfang an im eigenen Strafraum verkriecht“, meint der Übungsleiter der Hausherren, der eine hochmotivierte Elf erwartet: „Gegen den Tabellenführer anzutreten, das kitzelt dann bei jedem Spieler noch einmal die letzten drei Prozent mehr Leistung heraus.“
 

 

 

im vom 11.10.19/Bastian Fröhlig

Quickborn schreibt 1974 ein wenig Fußballgeschichte

Stürmer Jürgen Sparwasser schrieb am 22. Juni 1974 Fußballgeschichte. Er traf im Hamburger Volksparkstadion für die DDR zum 1:0-Sieg gegen die Bundesrepublik Deutschland. Torhüter Sepp Maier (links) und Verteidiger Berti Vogts waren geschlagen. Es war das einzige Aufeinandertreffen beider deutscher A-Nationalmannschaften. Das DDR–Team bereitete sich damals in Quickborn vor und trainierte im HOLSTEN STADION, das in diesem Jahr seinen 50. Geburtstag feiert.

Happy Birthday, Holstenstadion

DDR-Nationalmannschaft trainierte bei der Weltmeisterschaft 1974 auf der Quickborner Sportanlage

Es ist Jubiläum und keiner bemerkt es. So lässt sich die Situation im Holsten-Stadion zusammenfassen. „Von Politik und Verwaltung unbemerkt oder unbeachtet verging der 50. Geburtstag des Quickborner Holstenstadions“, sagt Robert Hüneburg, Vorsitzender des Lions Clubs Quickborn. Am 24. Mai 1969 wurde die ehrwürdige Sportstätte mit einem Leichtathletik-Wettbewerb zwischen Schleswig-Holstein und Jütland in Dänemark feierlich eingeweiht und am 12. August 1969 fertiggestellt. Ein Grund für die Lions das Jubiläum zu feiern und mit zwei Quickborner Urgesteinen in Erinnerungen zu schwelgen. Joachim Schaffarzyk, Senior-Chef des Quickborner Bauunternehmens, und UWE LANGELOH vom TuS Holstein Quickborn hatten einige Anekdoten zu berichten.
Auch wenn sich die beiden damals beim Umzug der alten Sportanlage von der Torfstraße, dem jetzigen Standort des Rathauses, zum neuen Stadion kräftig gezofft hatten, schwelgten sie jetzt einmütig in alten Geschichten rund um das damalige Großprojekt“, sagt Hüneburg lachend. Bei der Fertigstellung der gesamten Anlage auch neben dem Fußballplatz - vom Kassenhäuschen über die Spieler-Kabinen, die Zuschauer-Tribüne bis zur Sprecherkabine - halfen dutzende Privatleute und viele Unternehmen aus der ganzen Region. Vieles wurde in Eigenarbeit von TuS-Mitgliedern und anderen ehrenamtlichen Helfern erledigt, Baumaterialien und Maschinen wurden zum großen Teil gestiftet. Die bereits verstorbenen Wolfgang Jotzer und „Kalli“ Knopp errichteten mit Langeloh die 60 Meter lange sechsstufige Zuschauer Stehtraverse.
Das Holstenstadion am Ortsausgang, direkt an der Autobahn gelegen, gehörte in den 70er Jahren zu den Attraktionen Quickborns. Dort trainierten schon die damals so erfolgreiche Nationalelf sowie das Team der DDR und viele andere Mannschaften. Aber der Glanz der vergangenen Tage bröckelt. Das Stadion ist heute kein Aushängeschild mehr“, sagt Langeloh heute über das Stadion. Unvergessen ist das Training der DDR-Kicker in Quickborn.
Im Sporthotel, dem heutigen Seegarten, gegenüber dem Holstenstadion, war die DDR-Mannschaft bei der Weltmeisterschaft 1974 einquartiert. 14 Tage lang. Langeloh, 1974 Leiter der Fußballabteilung im TuS Holstein, oblag die Betreuung der DDR-Mannschaft. Persönlichen Kontakt zu den DDR-Spielern hatte Langeloh kaum. „Es waren immer Sportfunktionäre dabei. Die wollten das nicht. Wir haben uns viel auf dem Sportplatz aufgehalten,“ berichtet er. Langeloh erinnert sich auch daran, dass der damalige Platzwart Willy Arpe die DDR-Spieler mit Cola versorgt habe. „Das durften die Spieler offiziell gar nicht trinken.“ Ein Tag nach dem Sieg über die Bundesrepublik hätten die DDR-Spieler hämisch gelächelt und süffisante Gespräche geführt, berichtet Langeloh, der sich über die Niederlage der deutschen Nationalmannschaft sehr geärgert habe. In der Vorrunde der WM 1974 gewann die ostdeutsche Mannschaft im Hamburger Volksparkstadion die Partie gegen den späteren Weltmeister, die Bundesrepublik Deutschland, überraschend mit 1:0 durch ein Tor des später nach Westdeutschland geflüchteten Jürgen Sparwasser. „Hier war alles abgesperrt. Dutzende Polizeibeamte mit Maschinenpistolen sorgten für die Sicherheit.“ Ob die DDR-Spieler im Freizeitsee am Sporthotel nackt gebadet haben, wie es heißt, daran kann sich Langeloh nicht erinnern. Im Magazin „11 Freunde“ berichtete Sparwasser: „Wir wollten zu dritt auf die Reeperbahn, um den Sieg zu feiern. Unser Quartier in Quickborn wurde damals vom Bundesgrenzschutz bewacht, also haben wir einen der Beamten gefragt, ob er uns nicht nach St. Pauli fahren könne.“ „Klar“, habe dieser gesagt, „aber du bleibst hier. Stell dir vor, dich sieht jemand auf der Reeperbahn. Dann bin ich sofort meinen Job los.“
45 Jahre liegt das Trainingslager zurück. „Hier hat sich in den vergangenen 40 Jahren fast nichts verändert, sondern nur verschlechtert“, sagte Langeloh vor fünf Jahren über die Sportstätte. Mittlerweile hat er seine Meinung teilweise revidiert. Der Grand-Platz mit „Knochenbrecher-Beton“, so Langeloh, ist einem modernen Kunstrasenplatz gewichen. Zuschauer-Sitzplätze und Spieler-Kabinen wurden errichtet. „Es wurde also schon viel investiert, wie übrigens auch an anderen Stellen bereits Großartiges für den Sport von der Stadt geleistet wurde - so sind beispielsweise die Sportanlagen an den Quickborner Schulen wie auch die Schulen selbst vorbildlich“, lobt Hüneburg.
Wesentlicher sei aber der marode Zustand des gesamten Kabinentrakts und der Cafeteria, die laut Langeloh zusammen mit den sanitären Anlagen noch immer den „Charme der 60er-Jahre versprühen“. Ein kurzer Blick in die Duschen und Sanitäranlagen genügte nicht nur Baufachmann Schaffarzyk beim Besuch an der Sportanlage, um zu erkennen, dass Bausubstanz und Anlagen hoffnungslos veraltet sind und Abriss und Neubau unausweichlich scheinen.
Wie kann man das Holstenstadion retten und ein solches Großprojekt heutzutage wieder neu erschaffen?“, diskutierten die Lions beim Besuch in der Cafeteria mit der wie Hüneburg es beschrieb „neonbeleuchteten Atmosphäre einer schmuddeligen Bahnhofskneipe“. Während im Profifußball Millionensummen bewegt werden, sei der Amateurfußball eine aussterbende Art. „Das Holstenstadion scheint also in seinem jetzigen Zustand und mit Fußball als einzigem Konzept eher ein Auslauf-Modell zu sein“, erläuterte Hüneburg. Dennoch sei Sport gesellschaftlich wichtig.
Bei „seinem“ Fussi-Camp erlebe Hüneburg immer wieder, dass Kinder gerade durch einen Mannschaftssport wie Fußball unglaublich viel dazugewinnen. „In nur einer Woche lernen die Fussi-Camp-Kids nicht nur Passen oder Dribbeln, sondern erleben vor allem das faire und sportliche Miteinander in einer Mannschaft“, sagte der Lions Präsident. Die jungen Trainer lernen im Team, planvoll zu handeln und erstmals Verantwortung für ihre Mannschaft zu übernehmen. „Das alles sind wichtige Fähigkeiten, die man nicht googeln oder über Facebook lernen kann“, sagte Hüneburg. Er ist sich sicher: „Mit guten Ideen und neuen Konzepten – und wie vor 50 Jahren mit gemeinschaftlichem Engagement von Politik, Verwaltung, Sportvereinen sowie privaten Initiativen – kann die Weiterentwicklung des Holstenstadions möglich sein.“
Der Stadion-Geburtstag bleibt aber nur eine Randnotiz in der Geschichte des Vereins. Anders als vor fünf Jahren. Der 100. Geburtstag des TuS wurde mit einem JAHRHUNDERTSPIEL gefeiert. Der FC St. Pauli war zu Gast. 16:1 siegten die Kiezkicker. Im kommenden Jahr feiert der Fußball im TuS, der 1914 gegründet wurde, seinen 100. Geburtstag – ein perfekter Zeitpunkt für ein weiteres Jahrhundertspiel.

Erfolgreiche Quickborner Spieler

Rainer Lohstöter war der erste namhafte Spieler im Trikot des TuS Holstein Quickborn. Bei Gründung der Bundesliga 1963 spielte er bei Altona 93 in der Zweiten Liga. Von 1971 bis 1977 kickte er beim TuS. Peter Bahrfuß, Dieter Wöbcke und Jens-Peter „Fischi“ Fischer kickten in den 1980er und 1990er Jahren für den Hamburger SV. Ebenfalls auf Erstligaeinsätze zurückblicken können Andreas Babendererde (FC Hansa Rostock) und Siegmund Malek (1. FC Saarbrücken). Ata Yamrali (Afghanistan), und Moudachirou Amadou (Benin) wurden sogar Nationalspieler ihres Landes. baf
 
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