im  vom 23.10.18/hel

Rantzau erkämpft sich den Derbysieg

Das war ganz nach dem Geschmack des SC Ellerau , der sich dank des 4:0 (1:0) über den TSV Seestermüher Marsch von den Hemdingern absetzte und Spitzenreiter SC Egenbüttel II auf die Pelle rückte. Der Ellerauer Trainer Uwe Sals relativierte den Erfolg. „Seestermühe ist offenbar mit dem letzten Aufgebot bei uns angetreten.“

Am Moorweg stufte Spielertrainer Mario Schacht das Egenbütteler 0:0 gegen den SV Hörnerkirchen als „leistungsgerecht“ ein, auch wenn Tim Sonnenschein in der Schlussphase zweimal das Aluminium scheppern ließ.

In Quickborn steigt die Vorfreude aufs Stadtderby am kommenden Sonntag, nachdem der TuS Holstein seinen Aufwärtstrend auf dem Rasen des TuS Hasloh fortsetzte (3:1) Ich bin stolz aufs Team“, sagt TuS-Coach Bernd Haladyn, der den Erfolg in Hasloh auf unbändigen Siegeswillen zurückführte.

1.FC Quickborn II - Rasensport Uetersen II - 5:4 (3:0) - SR: Robert Friedhelm Karus vom SC Hansa 11

Tore : 1:0 Skerstupp (21.), 2:0 Abraham (36.), 3:0 H. Rohrmoser (44.), 3:1 Özkan (52.), 4:1 Schneider (68./FE), 4:2 Özkan (73.), 4:4 Sniehotta (83.), 5:4 H. Rohrmoser (88.).

Tore: 1:0 Reibe (16.), 1:1 Reinecke (23.), 2:1 Reibe (38.), 2:2 H. Großmann (47.), 2:3 M. Großmann (67.), 2:4 Bruckmann (70.), 2:5 Bruckmann (88.), 2:6 Richert (89.)

im online Portal  vom 23.+24.10.18

Reibe trifft zweimal und Heist sechsmal

 FCQ-Reserve gewinnt Neun-Tore-Spektakel

Die Uetersener waren aber anderer Meinung und spielten weiter zielstrebig nach vorne: Als einige FCQ-Akteure wohl noch Schneiders Treffer bejubelten, verkürzte Nils-Marvin Schwarzbereits zum 4:2 (69.). Dann konnten erneut Özkan (73.) sowie Dennis Sniehotta (83.) tatsächlich zum 4:4 egalisieren. Nun sprach das Momentum eigentlich für die Gäste, doch die Heim-Elf setzte den Schlusspunkt, als Rohrmoser mit energischem Nachsetzen das 5:4 erzwang (88.). Dies war der Endstand, weil die Rosenstädter in der dreiminütigen Nachspielzeit zweimal nur die Umrandung des FCQ-Gehäuses trafen.

in den  vom 23.10.18/

Der SC Ellerau mischt in der Staffel der Kreisliga Hamburg ganz vorne mit. Durch einen 4:0 (1:0)-Heimerfolg gegen den TSV Seestermühe festigte die Crew von Trainer Uwe Salz mit 28 punkten den zweiten Tabellenplatz. Torschützenwaren Jan-Philipp Ahlf (20.), Ole Schneemann (48/59.) und Kim Grundmann (83.)

in den  vom 23.10.18/spe

Heistmer erobern das „Torneum“

Der Tornescher Liga-Trainer Reibe trifft erneut doppelt, doch am Ende feiern die 1. Heistmer Herren einen 6:2-Kantersieg bei der Union-Reserve

Bevor Andreas Popko und Rainer Ossenbrüggen am Sonntagabend gemeinsam die Handball-Spiele der 1. sowie der 2. Frauen des Moorreger SV verfolgten, für die ihre Töchter Ronja und Jasmin aktiv sind, traten sie als Fußballtrainer gegeneinander an. Am Ende feierte Rainer Ossenbrüggen mit seinen 1. Herren des TSV Heist im Kreisliga-Derby einen 6:2-Kantersieg bei den 2. Männern des FC Union Tornesch, deren Coach Andreas Popko abermals von argen Personalproblemen geplagt wurde. „Es wird und wird einfach nicht besser“, klagte Andreas Popko mit Verweis auf „wieder einmal zahlreiche Absagen und Ausfälle“.

Neben Leihgaben der A-Jugend und der Alten Herren stellten sich zum zweiten Mal auch Thorben Reibe sowie Martin Schwabe, Trainer und Co-Trainer der Tornescher Liga-Mannschaft, zur Verfügung. Und Reibe machte da weiter, wo er zwei Wochen zuvor beim 10:1-Kantersieg gegen den TuS Hasloh aufgehört hatte: Schwabe flankte nach einem Doppelpass mit Philipp Pohlmann in die Mitte, wo Reibe flach zum 1:0 einschoss (16. Minute). „Da stimmte bei uns die Zuordnung nicht“, klagte Rainer Ossenbrüggen mit Verweis darauf, dass der Ex-Tornescher Tim Ossenbrüggen kurz zuvor signalisiert hatte, verletzt passen zu müssen.

Die „Heistmer Jungs“, die schon in der Anfangsphase zwei gute Torchancen gehabt hatten, schlugen aber schnell zurück: Hannes Grossmanns Rechtsflanke köpfte Simon Reinecke aus fünf Metern zum 1:1 ein (23.). Doch die zusammengewürfelte Heim-Elf ging erneut in Front: Pohlmann, Rekonvaleszent der Liga-Mannschaft, spielte einen überragenden Schnittstellenpass in den Lauf seines Trainers Reibe, der aus 14 Metern flach links zum 2:1-Pausenstand einschoss (38.) − was im zweiten Kreisliga-Spiel das vierte Tor des früheren Regionalliga-Kickers bedeutete.

„Wir haben in der Kabine aber gesagt, dass wir die bessere Mannschaft sind und die Partie zu unseren Gunsten drehen wollen“, erklärte Rainer Ossenbrüggen, der ein gutes Händchen bewies, indem er Aushilfskeeper Marc Richert wieder auf dessen angestammte Position im Sturm beorderte. „Richert hatte beim Warmmachen einen Schuss von Reinecke unglücklich auf sein Handgelenk bekommen“, erklärte Rainer Ossenbrüggen, weshalb er Mike Imbeck, der zunächst nur als Zuschauer im „Torneum“ erschienen war, gebeten hatte, noch sein Trikot und seine Torwart-Handschuhe zu holen.

So hütete Imbeck zwar im zweiten Durchgang das TSV-Gehäuse − doch de facto blieb er Zuschauer, denn allzu viel zu tun bekam er nicht. Stattdessen gelang den Heistmern direkt nach dem Seitenwechsel der Ausgleich: Heiko Jedamski eroberte einen Ball und bediente Hannes Grossmann, dessen 18-Meter-Schuss FCU-Keeper Jan Redmann zwar noch berühren, ihn aber nicht mehr richtig abwehren konnte, weshalb er zum 2:2 im Netz zappelte (47.).

Als Reibe sich nach einer Stunde auswechseln ließ, weil er seine 1. Herren auf deren Landesliga-Spiel gegen TuRa Harksheide vorbereiten wollte, kippte die Partie endgültig zugunsten der Gäste. Jannik Ossenbrüggen wurde links schön freigespielt und scheiterte zunächst, doch den Abpraller drückte Moritz Grossmann zum 2:3 über die Linie (67.). Kurz darauf konterten die Heistmer über ihre rechte Seite und Richert, der die Union-Abwehr mit seiner körperlichen Präsenz immer wieder vor Probleme stellte, flankte in die Mitte, wo der frisch eingewechselte Jan-Luca Bruckmann das 2:4 erzielte (70.).

In der Schlussphase legte das TSV-Team noch zwei Treffer nach: Bruckmann nutzte ein Zuspiel von Moritz Grossmann (82.), ehe Moritz Grossmann zu Yannik-Leon Gieseler spielte, dessen Flanke Richert aus acht Metern zum 2:6-Endstand einköpfte (89.). So feierten die Heistmer im dritten Anlauf ihren ersten Pflichtspiel-Sieg im „Torneum“.

Unverständlich war, weshalb der Bezirksschiedsrichter-Ausschuss Pinneberg für das Kreisliga-Derby keinen Schiedsrichter angesetzt hatte. Der Heistmer Referee Hilmar Ossenbrüggen sprang ein und zeigte eine tadellose und absolut unparteiische Leistung. Während Andreas Popko den Heistmer Erfolg „absolut verdient“ nannte, räumte Rainer Ossenbrüggen während des Handball-Spiels ein, dass der Sieg „am Ende vielleicht um ein oder zwei Tore zu hoch ausgefallen“ sei.

FC Union Tornesch II: Redmann; F. Kühl, Knust, Marvin Valera Rojas, M. Lambert, P. Stahnke (66. Björn Schramm), Nibbes, Schwabe, Reibe (66. Ruhe), Jose Ngola, Pohlmann..

TSV Heist: Richert; Schubring, J. Behrens, T. Ossenbrüggen (20. J. Ossenbrüggen), Gieseler; Holz, Reinecke; Bastide (46. Imbeck), M. Grossmann; Jedamski, H. Grossmann (69. Bruckmann).

Raspo II: Riesige Moral unbelohnt

Rasensport Uetersen II: S. Müller (46. Warning); Hatje (46. Krass), Angrick, Röttger (70. Laube), T. Tiedemann; D. Grabke, Born; Sniehotta, Özkan, Schwarz; Zengin

Derby ohne Sieger - Gencler und Holsatia trennen sich 2:2

So richtig einig waren sich nach dem 2:2 im Ortsderby die beiden Trainer nicht. Holsatias Nils Hammermann war enttäuscht vom Spiel seiner Mannschaft und klagte: „Aufgrund der zahlreichen Torchancen und der größeren Spielanteile hätten wir gewinnen müssen. Auch die Überzahl nach der Roten Karte haben wir nicht ausgenutzt.“ Sein Gegenüber, Genclers Coach Süleyman Karakaya, war nach seiner Rückkehr stolz auf seine Mannschaft: „Trotz Unterzahl haben wir das Spiel die gesamte Zeit offen gestaltet und hatten auch Chancen zum Sieg.“ Nach einer fairen und torlosen ersten Halbzeit kam im zweiten Abschnitt Hektik auf. So wurde Genclers Baris Öztürk nach einer Rangelei um den Ball mit Zouheir Aschrafi, was der Schiedsrichter als Tätlichkeit ahndete, mit der Roten Karte vom Platz geschickt.

Gencler Birligi: Adioha – Jameel Hanna (69. Cigdem), Öztürk, Malkoc, Yildiz – H. Büyükkaya, Kilic (72. T. Orhan) – Pätzel, Shvaychenko – N. Meric (46. Yildirim), S. Meric

Gerade aus dem Urlaub zurückgekehrt stand Hörnerkirchens Trainer Jürgen Kohnagel sichtbar erholt an der Seitenlinie, als seine Elf Tabellenführer SC Egenbüttel ein torloses Unentschieden abrang. Mit Ausnahme eines vermeintlichen – und nicht geahndeten – Rellinger Revanchefouls und eines nicht gegebenen Handelfmeter sprach alles dafür, das Kohnagels Erholungsfaktor noch einige Zeit anhält.

SV Hörnerkirchen: Schikowski – Eichentopf, Walkovs, N. Kunrath, Hachmann (57. Bewernick) – Niyazibanafshehvaragh (74. Münster), Tiedeman-Hein, Ring, T. Kunrath, Kruse – Kautecky (57. Lindloff)

Rantzau II siegt im zweiten Duell unter Nachbarn

TuS Hemdinen-Bilsen: Weiß – Hirsch, Schmiedehausen, Lohmann, Clausen (46. Taube) – Pingel (88. Blunk), Pajewski, M. Gibau, Y. Sichting, Berg – Petrikowski (79. Hchmann)

Gut mitgespielt, das war's dann aber auch schon. Eine Einschätzung, die jedoch Sprarrieshoops Trainer Oliver Schlegel so nicht teilen möchte. „Wir stellen einfach die Fehler bei Kontern und langen Bällen des Gegners nicht ab. Wenn die Mannschaft das nicht langsam kapiert, wird nichts Zählbares dabei herauskommen“, so Schlegel angesäuert. Co-Trainer Jörn Boelter brachte es knapper auf den Punkt: „Die Mannschaft hat den Abstiegskampf nicht angenommen.

Beim Tabellen-Zweiten SC Ellerau war der TSV Seestermüher Marsch um Schadensbegrenzung bemüht. Das gelang, zumindest in der ersten Halbzeit, recht gut. Mit lediglich einem einzigen Ersatzspieler hieß es allerdings von Anfang an, sich die Kräfte gut einzuteilen. Wie so oft, konnten die Märschler dem Tempo des Gegners nach dem Seitenwechsel aber nicht standhalten. 

TSV Seestermüher Marsch: Dahlke – A. Hinz, Junke, D. Hinz, Andi – K. Früchtnicht, Rode, T. Männle, B. Averhoff, Jessen – Behrens

Tore: 1:0 (25.), 2:0 (51.), 3:0 (68.), 4:0 (81.)