Gezählte 19 Besucher sahen sich das Testspiel bei abermals ganz, ganz schlimmen Wetterbedingungen im Holsten Stadion an. Nach den beiden Sturmtiefs "Sabine" und "Victoria" lässt jetzt das Sturmtief "Yulia" mit ihren Unannehmlichkeiten grüßen. Das Wetter ist seit Wochen ganz einfach nur noch zum kot...... und geht allen Leuten mächtig auf den Keks. Der Unterstand/Tribüne - wir berichteten/berichten in Wort+Bild an anderer Stelle darüber - ist im "Eimer" und bietet den Besuchern leider auch keinen Schutz mehr. Die Mannschaften sowieso und die Besucher sind diesem Schietwetter jetzt beim Besuch der Spiele gnadenlos ausgeliefert.

Das TuS Holstein Quickborn LIGA-TEAM stellte sich, wie in den vergangenen Spielen, abermals von ganz alleine auf. Diesmal standen dem Cheftrainer Alexander Koll allein !!!13 Spieler!!! aus seinem Spielerkader NICHT zur Verfügung. Ein Unding hoch drei, wie wir meinen. Wie soll sich EIN Stamm-Team überhaupt so herauskristallisieren, wenn einem Trainer in der Vorbereitung nur immer ein Rumpfteam (einmal die Spieler, das andere Mal die Spieler!) zur Verfügung steht. Man kann nur hoffen, dass sich diese Situation umgehend entspannt und positiv ändert. Auch sollten sich die Spieler, die eine Verletzung auskurieren, sich doch beim Training und natürlich beim Spiel Live vor Ort zeigen, denn durch IHRE eigene Anwesenheit beim Team zeigt man es an, dass man "EIN GEMEINSAMES TEAM" ist. War in früheren Zeiten eine Selbstverständlichkeit!

Ein ganz großes Vorbild für jung und alt ist der langzeitverletzte Spieler Erenay Yilmaz. Beim Training und Spiel - ob heim oder auswärts, bei Wind und Wetter - bis auf ganz, ganz wenige Ausnahmen - immer bei seinem TuS Holstein Team dabei. Eine super sportliche Einstellung von unserem Erenay. Wir hoffen, drücken alle Daumen und wünschen - man hört/sieht ja von positiven Ansätzen/Signalen - dass unser sympathischer, sportlich super fairer Erenay in aller Kürze bald wieder auf dem Feld seinen Mann stehen wird.

In den ersten 30 Minuten zeigte das TuS Holstein Team einen super, spieltechnisch und läuferisch sehr guten Fußball. Die 3:0-Führung war auch in dieser Höhe hoch verdient. Über ein 4 oder gar 5:0 hätte sich der Gast nicht beschweren dürfen. Doch durch eigene Unachtsamkeit/Nachlässigkeit gelang dem kämpferisch starken Verbandsligisten mit einem Doppelschlag in der 41. und 42.Minute bis zum Halbzeitpfiff doch noch der Anschluss zum 3:2. Unfassbar, denn das Spiel schien nach einer klaren 3:0-Führung noch zu kippen .........

In der 2.Halbzeit kam der Gast mit neuem Elan aus der Kabine und es gab hüben wie drüben ausreichend Gelegenheiten zum Ausgleich bzw. zur Erhöhung. Aber es blieb bis zur 78.Spielminute beim knappen 3:2 für die Gastgeber. Ein wunderschöner Freistoss von der 16m Strafraumlinie geschossen, ergab dann das 4:2 für den TuS Holstein. Jetzt schien das "Match" zugunsten des TuS Holstein gelaufen zu sein. Aber Pustekuchen, denn der WSV Tangstedt gab sich noch nicht geschlagen und kam in der 86.Spielminute tatsächlich doch noch zum 4:3-Anschlusstor. Dabei blieb es bis zum Schlusspfiff.