Unser KREISLIGA-TEAM schied am Freitagabend in der 1.Runde im LOTTO-Pokal gegen den A-Kreisklassen-Vertreter den Nordlichtern im NSV I aus Norderstedt - wie seit der Saison 2011/12 - bereits in der 1.Runde kläglich aus. Das Spiel fand auf einem wunderschönen und gepflegten Rasenplatz im Schulzentrum Nord im Norderstedter Stadtteil Friedrichsgabe - vor über 120 Besuchern - statt. Das Spiel stand nach 90 Minuten 2:2-Remis und da es in dieser Saison keine Verlängerung gibt, musste ein anschließendes Elfmeterschießen die Entscheidung bringen. Hier waren die Gastgeber mit 6:5 erfolgreich und zogen überraschend in die 2.Runde ein, denn eigentlich galt unser TuS Holstein-Team vor dem Spiel als klarer Favorit.

Schiedsrichter der Begegnung war Thorsten Mundt vom SV Groß Borstel. Seine beiden Assistenten waren Justin Hasche und Mark Janssen, beide ebenfalls vom SV Groß Borstel. Hatte ein leichtes Spiel, denn beide Mannschaften machten es dem Gespann sehr leicht. Leider war die 2minütige Nachspielzeit viel zu kurz bemessen. Eine 10minütige Nachspielzeit wäre angebracht gewesen, denn die Spielunterbrechungen (durch 1. Ball holen - der Platz ist durch die eine 7-teilige umlaufende Tartan-Laufbahn und ohne sonstige Abgrenzungen sehr, sehr groß und 2. durch die doch mehrmaligen Verzögerungen seitens der NSV-Spieler) und 3. der SR ließ sich mehrmals auf Diskussionen mit den Spielern ein.

Waren die bisherigen 4 Testspiele als sogenannte "pillepalle" Spiele zu werten, so konnte bzw. sollte man dieses Pokalspiel eigentlich schon als eine kleine Standortbestimmung bzw. Einstimmung aller Ligaspieler auf die kommenden Meisterschaftsspiele sehen. Auch wenn es es gegen einen vermeidbar leichteren Gegner ging - so sagte es wenigstens vor dem Spiel die derzeitige Leistungsstaffel aus - sollte man gerade diese Gegner im Pokal sehr ernst nehmen. Unser gesamtes TuS-Team fand über 90 Minuten keine Einstellung zum Spiel und Gegner. Es war eine erschreckende Vorstellung und ein Gruselkick des gesamten TuS-Teams. Was bringt da eine optische Feldüberlegenheit, wenn am Ende dabei nichts zählbares rauskommt. KEIN Spieler hatte auch nur annähernd Normalform, stattdessen Fehlpässe über Fehlpässe. Kein vernünftiger und geordneter Spielaufbau über mehrere Stationen. Die Abwehr (einschl. Torwart) - wie in fast allen Testspielen - nicht sattelfest, nicht kompromisslos eingreifend und zu zögerlich. Nur mit Ditschi Datschi Fußball gewinnst du am Ende kein Spiel.  Hier muss stark daran gearbeitet/trainiert werden und es muss umgehend/sofort Umstellungen/Umbesetzungen geben. Die Null muss HINTEN stehen. Ein Mittelfeld mit haarsträubenden und nie dagewesenen Abspielfehlern. Die einfachsten Zuspiele landeten meistens beim Gegner. Der Angriff viel zu harmlos, ohne Druck und nicht torgefährlich. Auch hier wäre es an der Zeit über Umstellungen/Umbesetzungen nachzudenken. Torschüsse gab es kaum und wenn einmal Gefahr vor dem NSV-Tor aufkam, dann hatten die Gastgeber einen Keeper der Extraklasse in ihrem Tor.  Der NSV-Torwart war die halbe Miete. Er hielt fast alles und schoss selbst einen Elfmeter zum 7:7-Ausgleich im Elfmeterschießen ins TuS-Tor. Mehr geht nicht! Nachdem entscheidenden Elfmeter war der Jubel bei den NSV-Spielern und ihrem zahlreichen Anhang verständlicherweise überschwänglich und man wusste bei wem man sich für das Weiterkommen bedanken musste. Es war ihr großartig haltender Keeper!

Nun kann sich das gesamte TuS-Team nur noch auf die Meisterschaftsspiele konzentrieren und braucht sich keine Gedanken um den weiteren Pokal-Wettbewerb machen. Hat natürlich auch seine Vorteile. Man sollte dieses Spiel gemeinsam komplett aufarbeiten, die schlimmen Fehler ansprechen, seine Lehren daraus ziehen und dann das Pokalspiel auch abhaken. Schadenfreude und Häme ist nicht angebracht. Ganz großen Mannschaften ist dieses Malheur auch schon passiert. Es ist bzw. wäre KEIN Einzelfall!

Nach den doch sehr erfolgreichen Leistungen in den 4 Testspielen - auch gegen höherklassig spielende Mannschaften - war aber von Seiten des TuS Holstein mit so einem rapiden Leistungsabfall aller Spieler des TuS-Teams nicht zu rechnen.

Fakt ist, dass ab der Saison 2010/11 bis dato KEIN TuS Holstein-Ligateam mehr die 1.Runde im Pokal-Wettbewerb schadlos überstand. Das Aus ab der Saison 2011/12 kam immer bereits in der 1.Runde. Sicherlich meinte es die jeweilige Losfee auch nicht immer gut mit der Auslosung, denn man traf meistens in der 1.Runde auf höherklassig spielende Mannschaften.

Das nachstehende Fußball-Portal FuPa.net berichtet u. a. über die Aktivitäten und Spiele des KREISLIGA-TEAMS des TuS Holstein Quickborn Abteilung Fußball.

Die Medien nach dem Spiel

Für den Geschmack von Trainer Alexander Koll „peinlich“ war der Auftritt des TuS Holstein Quickborn (Kreisliga), der auswärts an den Nordlichtern im Norderstedter SV (Kreisklasse A) scheiterte. Dirk Ballandat und Nick Brandes hatten zweimal einen Rückstand ausgeglichen, doch nach dem Elfmeterschießen hieß es 7:8 (2:2) gegen die überheblichen Quickborner. Deren neuer Stürmer Benjamin Prozel hätte sich gerne an der Entscheidung am Kreidepunkt beteiligt, sah aber unmittelbar vor dem Abpfiff die Gelb-Rote Karte.

Das 7:8 (2:2) des TuS Holstein Quickborn (Kreisliga) bei den Nordlichtern im Norderstedter SV (Kreisklasse A) war für Alexander Koll eine Enttäuschung, die der Quickborner Trainer nur schwer verdaute.

Die vom 01.08.21/Redakteure Christopher Herbst+Mirko Schneider schreiben zum Spiel .....

Den erfolgreichen Pokalstart machten die Nordlichter im NSV perfekt. Die Nordlichter im NSV setzten sich nach Elfmeterschießen mit 8:7 (2:2) gegen TuS Holstein Quickborn durch, während der regulären Spielzeit hatten Lukas Sinkovic und Philipp Franzen getroffen. 

Im Nachhinein sollte man froh sein, dass das Team ausgeschieden ist, denn die heutige Auslosung beim HFV hätte die Paarung SC Ellerau gegen TuS Holstein gebracht. Vom Los her sehr interessant, aber eine Woche später dann das Meisterschaftsspiel beim SC Ellerau ...... Zweimal innerhalb 8 Tagen gegeneinander spielen, das wäre nicht so ideal gewesen. So hat das Ausscheiden - unserer Meinung - letztendlich doch noch sein Gutes.

Wie von uns schon seit der Auslosung erwartet, verzichtete unser KREISKLASSEN-TEAM auf die Austragung des heutigen SPIELS im Holsten-Pokal gegen den starken Bezirksligisten TuS Osdorf II,

Grund: Urlauber... Urlauber und nochmals Urlauber, da wäre die Austragung eine Farce gewesen. Unser Team wäre gegen dieses Team ohne Chance gewesen und wahrscheinlich zum "Spielball" eines übermächtigen Gegners geworden. Deshalb war bzw. ist (unserer Meinung) der Verzicht eine logische und völlig richtige Konsequenz.

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Personelle Engpässe zwangen auch den TuS Holstein II (Kreisklasse B) dazu, sich vor dem Duell mit der Zweiten des TuS Osdorf (Bezirksliga) kampflos geschlagen zu geben. Erfolglos verlief bislang die Trainersuche. Jan-Niklas Schmittberger (Abwehr) stünde vorübergehend als Spielertrainer zur Verfügung.