im vom 10.03.20/hel

Union Tornesch II ist die Tabellenführung los

in den vom 09.+ 10.03.20/kst

TuS Holstein Quickborn I - SV Hörnerkirchen II - 3:1(1:1) - SR: Cahit Koc vom FC Bingöl

Holsatia verdrängt Tornesch II - Wechsel an der Spitze dank fünftem Rantzauer Sieg in Folge

im vom 10.03.20/hel

Union Tornesch II ist die Tabellenführung los

in den vom 09.+10.+11.03.20/spe - Johannes Speckner

Keine Spielfreude auf zu kleinem Kunstrasen

„Auf dem kleinen Platz ist kein richtiges Fußballspiel möglich.“ Dieses Urteil fällte Christian Sommer, Trainer des FC Union Tornesch II, über den Kunstrasen des SSV Rantzau. Auf dem engen Geläuf wurde am Sonnabend „nur gebolzt“, so Sommer, der neben der 1:3-Niederlage bei der SSV-Reserve auch den Verlust der Tabellenführung in der Kreisliga 8 hinnehmen musste.

In Barmstedt war nicht alles schlecht: „In der ersten Halbzeit waren wir klar besser“, beteuerte Sommer. Kurz vor der Pause gelang das Führungstor: Maximilian Willmer fand mit einem langen Diagonalball Auron Gashi, der in die Mitte zog und nach einem Doppelpass mit Kai Fröhlich zu Jann-Philipp Gollnick spielte. Nach dessen Ablage produzierte Hannes Nolden eine Mischung aus Torschuss und Querpass, die Kai Fröhlich am langen Pfosten nutzte (45.). „Leider war das unser einziger guter Angriff“, gab Sommer zu.

Kurz nach der Pause glich Paul Wiemeler aus, weil Gäste-Keeper André Huppertz einen Eckstoß unterschätzte (52.). „Diesen Ball hätte er wegboxen müssen“, betonte Sommer. Das 1:2 entsprang einem Kracher von Maximilian Peldszus ebenfalls nach einer Ecke (72.). Im Gegenzug traf David Grabke nach Gollnicks Freistoß nur die Latte. Dann ging SSV-Akteur Charles Nounagnon Assogba gegen Christian Ahrens zum wiederholten Mal zu Boden und bekam dafür Elfmeter, den Peldszus nutzte (1:3/80.). „Uns fehlte die nötige Spielfreude“, gab Sommer zu. 

FC Union Tornesch II: Huppertz; C. Ahrens, Willmer (61. M. Valera Rojas), D. Sannemann, M. Lambert; D. Grabke, Bliesch; Gashi, Nolden (71. Born), Gollnick (75. Beykirch); K. Fröhlich.

„Das reifere Team hat gewonnen“ - Die Heidgrabener Reserve lässt sich auskontern und verliert mit 2:5 beim neuen Spitzenreiter Holsatia/Elmshorner MTV

„Ohne große Emotionen“ gastierte Trainer Frank Rockel am Freitagabend mit seinen Fußballern des Heidgrabener SV II zum Kreisliga-Derby bei Holsatia/Elmshorner MTV. Zwar kickte er einst selbst für die Holsaten und trainierte bis 2014 deren A-Jugend in der Oberliga. „Aber von den Spielern und Trainern der jetzigen Liga-Mannschaft kenne ich niemanden“, so der Coach. Natürlich hätte Frank Rockel dem Titelanwärter gerne etwas Zählbares abgeknöpft. „Und das wäre definitiv auch möglich gewesen“, beteuerte er, der am Ende klaren 2:5-Niederlage zum Trotz.

Auf dem neuen Kunstrasenplatz an der Kaltenweide, der vom rötlichen Flutlicht nur spärlich erhellt wurde, scheiterte HSV-Torjäger Ben Dieckmann zunächst freistehend an Holsatias Torwart Marek Serafin (5. Minute). Stattdessen brachte Chris Hartmann die Heim-Elf in Front (10.). Die Gäste glichen aus, indem Simon Reinecke einen Eckstoß von Marlon Rockel verwertete (22.). Als die Gäste-Abwehr einen Ball im eigenen Strafraum nicht klärte, traf erneut Hartmann (36.). Diesem 2:1-Pausenstand ließ Fabian Kühl gar das 3:1 folgen (55.).

„Wir haben aber weiter Gas gegeben“, berichtete Frank Rockel. So verkürzte der eingewechselte Jorma Hoedtke, der nach einer weiteren Ecke von Marlon Rockel den Abpraller versenkte, mit seinem ersten Herren-Tor zum 2:3 (61.). „Danach waren wir am Drücker und wenn uns das 3:3 gelungen wäre, hätten wir sogar noch gute Chancen gehabt, zu gewinnen“, lautete Frank Rockels Einschätzung. Doch Tim Rockels Schuss nach einer Rechtsflanke wurde von den Elmshornern noch abgeblockt (77.) und Dieckmann sprang der Ball in aussichtsreicher Position vom Fuß (79.).

Dann trugen die Holsaten zwei Konter vor: Zouheir Ashrafi nach einem Steilpass (81.) und erneut Hartmann, der Florian Ballners Querpass versenkte (83.), sorgten für die Entscheidung. Es passte in das Bild, dass Lasse Leowald den Abpraller nach einem eigenen Freistoß an die Latte jagte (85.). „Nicht die bessere, sondern die reifere Mannschaft hat gewonnen“, urteilte Frank Rockel, der den A-Junioren Hoedtke und Bennet Rastar ein Sonderlob machte. Die Holsaten übernahmen derweil die Tabellenführung vom FC Union Tornesch II.

Heidgrabener SV II: Weber-Klüver; Rastar, Schwadtke, Reinecke, Diercksen (75. T. Rockel); M. Rockel, Hlede; Weinert, C. Rüter (46. Hoedtke), Leowald; Dieckmann.

Weicher Platz, harte Kost - Rasensport-Reserve unterliegt Rugenbergen II auf dem matschigen Rasen an der Jahnstraße mit 0:2

Leiden, wohin das Auge schaut, gab es am Sonntag, als die Fußballer von Rasensport Uetersen II den SV Rugenbergen II empfingen. Im Reserve-Duell der Kreisliga 8 litten die Spieler unter den schlechten Platzverhältnissen. Gleiches galt für die Zuschauer, denen „eine harte Kost geboten wurde“, wie es ein älterer Herr ausdrückte. Und auch der Rasenplatz an der Jahnstraße selbst litt: Wer nach dem Abpfiff über das weiche Geläuf ging, sackte an einigen, morastig wirkenden Stellen ein und sah andernorts, wie ganze Grasnarben durch Grätschen herausgerissen worden waren. „Der Platz war eigentlich nicht bespielbar“, befand SVR-Coach Jose Barreto, der sich am Ende immerhin über einen 2:0-Sieg freuen konnte.

„Vor dem Anpfiff hätte ich dieses Ergebnis unterschrieben – nun stelle ich fest, dass wir sogar etwas Zählbares hätten mitnehmen können“, urteilte Rasensport-Trainer Michael Schippmann, dessen Elf als Tabellen-13. klarer Außenseiter gegen den Aufstiegsanwärter war. Deshalb setzten die Rosenstädter auch von Beginn an auf eine massive Abwehr: „Wir haben Beton angerührt und gut gestanden, wogegen dem Gegner nicht viel eingefallen ist“, erklärte Schippmann.

Trotzdem ging der Favorit in der 16. Minute in Führung: Jan Sterly setzte sich rechts gegen mehrere Uetersener durch und seine Flanke drückte Rasensport-Verteidiger Jan Bahner in das eigene Tor – 0:1. „Nach der Pause haben wir uns mehr Spielanteile erarbeitet“, beteuerte Schippmann. Alexander Willbrand bot sich freistehend die Großchance zum 1:1, doch er wurde von einem Abseitspfiff von Schiedsrichter Jan Meisel (Bahrenfelder SV 19) gestoppt. „Mehrere Zuschauer haben gesagt, dass es kein Abseits war“, klagte Schippmann.

Auf der Gegenseite wurde Steven Reinhardt nicht zurückgepfiffen, als er nach Ricardo Barretos Pass davon profitierte, dass Yannic Krass wegrutschte, und das 0:2 schoss (54.). Dies war der Endstand, da Marcus von Drathen nur den Pfosten traf. Ein Sonderlob von Schippmann erhielt Winter-Neuzugang Sascha Blaedtke, der bei seinem Pflichtspiel-Debüt „ein sehr sicherer Rückhalt war“ – aber bei den Gegentoren ebenfalls leiden musste ...

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